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Zucht


 Von der Eiablage bis zu Schlüpfung

 

Eiablage

Ist das Weibchen trächtig, beginnt es im Terrarium einen geeigneten Platz für die Eiablage zu suchen. Dazu fängt es an im Bodengrund einen Ablageplatz zu graben. Das Weibchen wählt hierfür einen warmen, leicht feuchten Platz. Es macht sozusagen Probegrabungen. Diesen Platz sollten Sie dem Tier anbieten, indem Sie wenn nötig etwas mehr Bodengrund an eine warme Stelle einfüllen und diese Stelle feucht halten, aber nicht nass. Erfolgt dies nicht, kann es bei dem Weibchen zu einer Legenot kommen, das zum Tot des Tieres führt.

Diese Stelle sollte bis auf eine Höhe von ca. 20 cm aufgefüllt werden. Hat das Weibchen einen Platz gefunden, beginnt sie mit der Eiablage. Sie legt die Eier in die Grube und scharrt sie anschließend wieder mit Bodengrund zu. Das macht das Weibchen so sorgfältig, dass danach die Stelle meist nicht mehr zu erkennen ist. Ein Weibchen kann bis zu 45 Eier ablegen. Kommt es vor das das Muttertier wenige Eier ablegt, ist damit zu rechnen, dass eine weitere Ablage folgen wird. Das es zu 2 oder mehr Eiablagen in einer Schwangerschaftsperiode kommen kann ist keine Seltenheit. Über ein Jahr können Weibchen bis zu 5-7 Gelege haben mit ca. 35-40 Eiern pro Gelege. Dabei sind aber nicht immer alle Eier befruchtet.

Man sollte das Weiblein beim Graben im Terrarium immer beobachten, denn die Tiere drücken die Eier mit der Schnauze im Sand fest und scharren die Grube wieder sehr sorgfältig zu, so das danach nichts mehr zu erkennen ist. Weiß man aber wo das Tier vorher gegraben hat, erleichtert dies die Suche nach den abgelegten Eiern.

Nach einem erfolgreichen Eiablage braucht das Muttertier nun viel Ruhe. Der Ablagevorgang ist für das Tier sehr anstrengend, deshalb braucht das Tier jetzt auch viel Nahrung. Das Tier sollte anschließend gut gefüttert werden mit Heuschrecken oder Leckerbissen wie Schaben oder Würmer, somit kommt sie schneller wieder zu Kräften.

 Mein Tipp ist es auch dem Muttertier eine kleine nackte Babymaus zu verfüttern, sofern sie dies annimmt.

 

Die Inkubation

Das Weibchen wird den Ort der Eiablage noch einige Zeit lang beobachten. Es sollten jedoch die Eier vorsichtig aus dem Gelege ausgegraben werden. Die Eier dürfen dabei aber nicht gedreht werden. Um spätere Drehungen zu vermeiden, markiert man die Oberseite mittels Bleistift.
Das Drehen der Eier sollte vermieden werden, da der Embryo sonst vom Dottersackt erstickt wird.

Einen fertigen Inkubator bekommt man im Fachhandel zu kaufen, kann ihn sich aber auch selber gestallten.

 

Der Platz an dem der Inkubator steht sollte so gewählt werden, dass die Einhaltung einer konstanten Temperatur gewährleistet ist. D.h. z.B. er sollte vor direkter Sonneneinstrahlung geschütz und entfernt von Heizkörpern aufgestellt werden. Die Temperatur in einem Inkubator sollte bei 27-30 Grad liegen und die Luftfeuchtigkeit sollte ca. 90-95 Prozent erreichen. Bei einer Temperatur über 30°C können die Jungtiere Schäden davontragen. Je niedriger die Temperatur ist, desto länger die Inkubationszeit. Man sagt, dass bei einer Bruttemperatur von ca. 29°C das Gleichgewicht von Männchen und Weibchen bei diesem Gelege hergestellt ist. Bei einer niedrigen Temperatur sollte es mehr Weibchen, bei einer höheren Temperatur mehr Männchen geben. Diese Angaben basieren auf Erfahrungen von Züchtern und sind wissenschaftlich nicht fundiert.

Bei der Vorbereitung des Inkubators und bei der Umsiedlung der Eier müssen strikte Hygienemaßnahmen und Sauberkeit eingehalten werden, damit es nicht schon im Frühstadium zu Infektionen und Parasiten kommen kann. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit nehmen die Eier viel an Wasser auf, wodurch sie größer und schwerer werden. Die Eier erreichen am Tag der Schlüpfung ca. das doppelte der Größe die sie bei der Eiablage haben. Während der Inkubation sollte man die Eier immer beobachten, um eventuelle Schädlinge wie Parasiten, Pilze oder Schimmel an den Eier festzustellen. Sind Eier davon betroffen, sollte man sie in einem anderen Inkubator unter bringen, damit sich die Schädlinge nicht auf die anderen Eier übertragen können.



Hier Eier im Inkubator:

 


Wird das Substrat zu trocken, fallen die Eier ein und sterben ab. Bei kurzzeitiger leichter Austrocknung, reicht eine erneute Wasserzuführung oftmals schon aus und die Eier nehmen wieder an Umfang zu.

 

 

Tag der Schlüpfung

Wenn die Eier anfangen zu “schwitzen”, ist dies ein sicheres Anzeichen für den bevorstehenden Schlupf der ersten Jungen. Man kann beobachten, dass der eigentliche Schlupfvorgang mit dem Einfallen der Eier beginnt. Mittels einem sogenanten Eizahn, welcher während bzw. unmittelbar nach dem Schlupfvorgang abfällt, ritzen sie die Eihülle auf, stecken ihren Kopf heraus und beginnen sofort mit der Lungenatmung. In dieser Position verharren die Kleinen oft mehrere Stunden ehe sie aus dem Ei herauskommen. Während dieser Zeit “ziehen” sie den sich außerhalb befindlichen Dottersack in ihren noch offenen Leib. Hierbei kann es vorkommen, dass die Schlüpflinge nicht den ganzen Dottersack aufnehmen und ein kleiner Teil heraushängt. Das stellt in der Regel aber kein Problem dar. Anstatt die Jungen ins Aufzuchtbecken zu setzen, legt man sie für gut einen Tag in eine mit feuchtem Küchenpapier ausgelegte Grillendose und stellt sie mit ins Terrarium. Meist wird der Rest auch “hineingezogen” oder trocknet aus und fällt ab.

 

Nach dem schlüpfen

Sind alle Babys geschlüpft, brauchen die Tiere erst einmal Ruhe, denn dieser Vorgang ist für sie sehr anstrengend.

Wichtig ist, dass die Babys ihr eigenes Terrarium erhalten. Dies dient als Schutz, denn adulte Bartagame, die eigenen Eltern mit eingeschlossen, könnten die Babys als Futtertiere betrachten und sie fressen.

Die Aufzucht/Haltung der Jungtiere entspricht dem der adulten Tiere. Wichtig ist auch der erhöhte UVB-Bedarf, welcher nicht mit einer Leuchtstoffröhre mit nur 6 - 8 % UVB-Anteil gedeckt werden kann.


Die Einrichtung der Aufzuchtsterraien sollte eher spartanisch und praktisch sein, dennoch den Tieren aber alles bieten. Möglichkeiten zum Verstecken und zum Sonnen sollten gegeben sein. Als Verstecke können hier kleine Papierschachteln oder Küchenrollen dienen. Steine eignen sich besonders zum Sonnen, da diese sich aufheizen. Bei der Wasserschale muss man vorsichtig sein. Die Wasserschale sollte leicht zu erreichen sein, d.h. sie darf nicht zu hoch sein damit die Tiere sie erreichen können. Dies hat auch den Vorteil das die Schale nicht so tief ist und die Tiere darin ertrinken können, da sie noch eher schwach auf den Beinen sind. Hierfür eignen sich besonders Flaschendeckel.

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  Die Seite befindet sich zur Zeit noch im Aufbau, also schaut immer wieder mal vorbei ob es Neuerungen gibt. ^^  
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